Was ist Veganismus?
Veganer verzichten nicht nur auf Fisch und Fleisch, wie das die Vegetarier tun, sondern auch auf alle Lebensmittel die von Tieren abstammen, es sind also auch Eier und Milchprodukte tabu, oftmals auch Honig.
Oftmals geht eine vegane Ernährung auch gelichzeitig einher mit dem Verzicht auf Lederschuhe- oder Kleidung, als auch Pelz.
Veganern geht es primär um ethische Gründe, so dass für die Massenproduktion von Milchprodukten und Eiern als auch Fleisch, oftmals keine artgerechte Haltung der Tiere gewährleistet wird.
Tiere werden in der Industrie als Warengut erachtet und verbringen ihr Leben zu häufig mit Schmerzen, unbehandelten Wunden, Wachstumshormonen und Antibiotika in ihren Nahrungsmitteln, bis hin zu einer auch qualvollen Schlachtung.
Durch den Verzicht auf Fleisch und alle tierischen Produkte setzt der Veganer das Leben der Tiere und seiner Umwelt in den Vordergrund. Denn auch für unsere Umwelt stellt die Produktion von Fleischwaren und tierischen Produkten eine große Belastung dar. Erhöhte Treibhausgase,
ein sehr hoher Verbrauch an Wasser und Getreide, riesige Regenwaldflächen die gerodet werden müssen um Weideflächen zu schaffen.
Umso mehr ist der Veganer jedoch dazu angehalten die fehlenden Nährstoffe aus Eiern und Milchprodukten durch eine sehr bewusste Ernährung auszugleichen. Es fehlen durch den Verzicht auf alle tierischen Produkte zum Beispiel Proteine, Eisen, Zink, Kalzium, Jod und wichtige Vitamine, die nicht in pflanzlichen Lebensmitteln stecken. Wenn diese Nährstoffe nicht durch die richtigen Alternativen kompensiert werden, kann es zu Mangelerscheinungen kann.
Speziell Vitamin B12 findet sich nicht in pflanzlichen Produkten, so dass hier auf angereicherte Lebensmittel und Säfte geachtet werden muss.
Die Vielfalt an Lebensmitteln ist heutzutage allerdings sehr groß, so dass Veganern eine große Auswahl an Lebensmitteln und auch Fleischalternativen geboten wird. Hier finden sich viele Lebensmittel auf Sojabasis. Wichtig ist hierbei sich die genaue Zusammensetzung der Produkte anzusehen und auf möglichst viel Zucker, Farb- und Konservierungsstoffe zu verzichten.
„Clean eating“ sollte auch hier oberste Priorität haben.