Zucker, er ist fast unumgänglich geworden, kaum mehr verzehren wir Nahrungs- oder Genussmittel OHNE das „weiße Gold“, wie man früher zu sagen pflegte. Das damals noch sehr kostbare Genussmittel war nur den Reichen und Adligen vorbehalten. Der Konsum von raffiniertem Zucker gehört heute jedoch so selbstverständlich in unseren Alltag wie das Atmen. Im Kaffee oder Tee, in Aufstrichen und Getränken, der riesigen Auswahl an Süssigkeiten und Backwaren. Versteckte Zuckermengen in Milch- sowie Lightprodukten, Fertiggerichten, Saucen, Konserven, usw. Die Liste ist endlos lang!Laut einer Studie schafft es der europäische Durchschnittsbürger auf rund 40 Kilogramm reinen Zucker pro Jahr. Diese Entwicklung führt nicht „nur“ zur Fettleibigkeit, sondern trägt zu enormen gesundheitlichen Problemen bei, so dass „das weiße Gold“ von damals, heute eher als „weisses Gift“ zu bezeichnen ist.
Doch was genau stellt Zucker eigentlich mit meinem Körper an und wieso sollte ich den Verzehr besser meiden?
Insulin wird in grossen Mengen produziert
Zucker und mit ihm sämtliche isolierten Kohlenhydrate (Auszugsmehle und Stärken, wie z. B. Mondamin) lösen bei ihrer Ankunft im Blut – wo Zucker in der Tat bereits wenige Minuten nach seinem Verzehr ankommt – die Produktion einer grossen Menge an Insulin aus.
Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, dessen Hauptaufgabe es ist, den aus der Nahrung stammenden Zucker wieder aus dem Blut zu entfernen und ihn an sämtliche Körperzellen und Organe zu verteilen, die daraus dann ihre Energie gewinnen.
Wird immer wieder Süsses und damit Zucker verzehrt, dann kommt es zu einem chronisch erhöhten Insulinspiegel. Dieser wirkt im Körper einerseits entzündungsfördernd und somit ganz pauschal beschleunigend auf die Entwicklung vieler chronischen Krankheiten, so auch Diabetes.
Andererseits führt die sog. Hyperinsulinämie im Körper zu einem Insulinmangel im Gehirn. Ein Insulinmangel im Gehirn aber kann zu Vergesslichkeit und schließlich sogar zu Alzheimer führen
Insulin aktiviert aber auch die Bildung eines bestimmten Stoffes, der dann im Gehirn Serotonin zusammenbastelt. Serotonin, manchmal auch als Glückshormon bezeichnet, da es heitere Gelassenheit und sogar euphorische Anwandlungen herbeizuzaubern vermag, so dass der Konsum von Zucker auch süchtig macht, was sich unsere Lebensmittelindustrie mehr als zu nutzen macht.
Zucker kann die folgenden Symptome auslösen oder an deren Entstehung mit beteiligt sein: Unerklärliche Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, Angstzustände, Magen- und Darmprobleme wie Völlegefühle, Blähungen, Durchfall und Verstopfung, Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall, Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche – bis hin zu geistiger Verwirrtheit und anderem mehr.
Was von besonderem Interesse ist: Der Körper wird anfällig für „Infektionskrankheiten“. Sein Immunsystem ist am Boden und nicht mehr fähig, den Körper angemessen zu schützen.
Eine sehr ausführliche Beschreibung von Zucker und seiner Wirkung auf Deinen Körper findest Du hier:
Quelle: httpsss://www.zentrum-der-gesundheit.de/
Sei also vorsichtig im Umgang mit Zucker, schaue auf die Zutatenliste der Produkte in Deinem Einkaufswagen und versuche Produkte mit Zucker zu umgehen. Wähle gesunde und natürliche Alternativen zum Süßen und greife hier auf Ahornsirup, Honig, Kokosblütenzucker oder Reissirup zurück.
Schreibe einen Kommentar