Heute mal kein Rezept, aber dafür ein kleiner Artikel aus der Kategorie „Wissenswertes“.
Ich möchte euch Anregungen und vielleicht einen etwas anderen Blickwinkel mit auf den Weg geben.
(Puuuh, ich kann mir genau vorstellen wie ich geguckt hätte, wenn meine Eltern damals diesen Satz formuliert hätten, Gott sei Dank geht es bei mir nur um das Thema Ernährung, ihr könnt also hier bleiben 🙂 )
Die meist erste oder häufig ganz typische Reaktion beim Durchstöbern meiner Rezepte und deren Zutatenliste, ist: „Hmm, davon habe ich einiges gar nicht im Haus, jetzt wird es wieder umständlich, wo bekomme ich das überhaupt her?“
Am Ende des Artikels findet ihr gleich eine kleine Aufstellung an Nahrungsmitteln, die ihr im Haus haben solltet und mit denen ihr problemlos alle meine Gerichte zubereiten könnt.
(hey, das heißt nicht, dass ihr den Rest des Artikels jetzt einfach überspringen sollt, um gleich runterzuscrollen)
Natürlich bedeutet eine Ernährungs-UMSTELLUNG auch eine kleine „UMSTELLUNG des Vorratsschrankes“, ggf. eine Erweiterung der Gewürze. Aber ist es nicht genau das, was wir suchen?
EINE VERÄNDERUNG!!!
Veränderung, Anregung, Inspirationen zu was Neuem?
Ich habe gestern bei einem Ernährungstag in Lindlar teilgenommen und habe Referenten wie Peter Hinojal, Andreas Scholz und Holger Pleick zugehört.
Einige Fakten würde ich euch gerne weitergeben:
- Wusstet ihr, dass die Umsätze der Diätindustrie im Jahre 2012 einen Gesamtumsatz von. OBACHT! 100.000.000.000,- € gemacht hat?
(Allein in Deutschland wurden in Summe 900.000.000,- € für Nahrungsergänzungsmittel ausgegeben, davon 140.000.000,-€ für „Schlankmacher“ in Pillen- und Pulverform.)
- 44% der Frauen einer Umfragestudie mindestens 1 Std pro Tag über Diäten nachdenken und was sie wohl essen dürfen.
- teilweise auf den Strandurlaub verzichtet wird, weil die „Bikinifigur“ nicht erreicht ist?
Jetzt mag sich der/die ein oder andere fragen, wieso ich das schreibe.
Na, weil es doch genau DARUM geht, jeder möchte schlank, gesund und fit sein, eine schöne Haut haben, tolle Haare, feste Nägel, straffe Haut. Wir beschäftigen uns täglich mit unserem Aussehen, mit den zig Diäten, die wir alle aneinanderreihen, weil die Letzte wieder nur kurzfristig zum Erfolg geführt hat, aber vielleicht klappt es ja mit der nächsten oder den vielversprechenden Pillen und Shakes, die das schöne und schlanke Model uns repräsentiert, welchem wir ähnlich sein wollen?
(wobei dieses Model nun wirklich das ein oder andere Kilo mehr vertragen könnte, da sieht man mal wieder, nur Shakes zu trinken ist doch keine Lösung)
Der Mensch braucht etwa 12 Wochen um neue Verhaltensmuster „GEWOHNHEIT“ werden zu lassen
An der Stelle meine Frage:
„Sind 12 Wochen nicht ein winzig kleiner Zeitraum, wenn ich im Vergleich dagegen täglich, über JAHRE hinweg unzufrieden mit meinem Körper bin? Wieso verbringen wir so viel MEHR Zeit damit uns auf die Suche nach der Zauberpille zu machen, unser Geld in Versprechen zu investieren, die nicht gehalten werden, ständig wieder und wieder frustriert von einer Diät in die nächste zu rutschen? Macht es nicht Sinn ein paar Euro mehr in gute Lebensmittel zu investieren, statt Hunderte von Euro sinnlos zu verschwenden?
Such Dir doch lieber einen Weg langfristigen Erfolges…und dazu gehört es eben nun einmal auch sich ein wenig umzugewöhnen. Du musst auch nicht vom Saulus zum Paulus werden. Tausche erst einzelne Tage aus, starte mit 3 Tagen in der Woche, in der Du Dir aus den Rezepten DEINEN Tag zusammenstellst und Rezepte nachkochst auf die DU Appetit hast, lass die anderen Tage bewusst wie sonst gewohnt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, so abruptes auf den Kopf stellen mag er nicht. Und wenn es mal die Pizza geworden ist, dann ist das halt so, kein Grund alle guten Vorsätze wieder hinzuschmeißen. Wenn Du nur 3 Tage bewusst auf Deine Ernährung achtest, sind das schon 3 Tage mehr als vorher, also, los geht’s! und bei Geschmack und wenig Verzicht, ist es mehr als einfach aus 3 Tagen auch 4 oder 5 zu machen.
Dein wertvollstes Gut im Leben ist Dein Körper – und gute Ernährung Selbstachtung!
So, Amen! Bevor die Stimmung am Freitagabend nun vollkommen kippt, notiere Dir den Einkaufszettel und bei der nächsten Gelegenheit, ab zum Supermarkt!:-)
Die erste Einkaufsliste:
- Quinoa
- Wildreis
- Nüsse aller Art
- Gute Öle wie natives Kokosöl, Olivenöl, Nussöle, Leinöl
- Kokosmilch
- Mandelmilch oder andere Nussmilch (ungesüßt oder zumindest ohne Zucker gesüßt)
- Kokosmehl
- Gemahlene Mandeln/Mandelmehl
- Flohsamenschalen (in zweitem Schritt notwendig)
- Kokosblütenzucker
- Xucker
- Honig oder Ahornsirup
- Reissirup
- Datteln (ungezuckert)
- Gojibeeren, alternativ Cranberries, ungezuckert
- Chia Samen, alternativ Leinsamen
Du findest so gut wie alles inzwischen in gut sortierten Supermärkten oder Drogeriemärkten wie DM und Rossmann, die ihr ganzes Sortiment bereits umgestellt haben.
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